
Voll ins Schwarze - Ein neues Dach für die Schützen
In landschaftlich äußerst reizvoller Lage im Norden des Sauerlands, östlich von Iserlohn, rasselten vor gar nicht langer Zeit schwere Panzer mit ihren Ketten durch die Gegend, bis der große Bundeswehr-Standort Hemer im Jahr 2007 endgültig aufgelöst wurde. Heute hört man stattdessen Kindergeschrei, denn inzwischen ist heute auf dem Gelände der alten Blücher-Kaserne der Sauerlandpark Hemer mit vielerlei Events zum Bespaßen der gern gesehenen Gäste entstanden. Zu den weiteren Attraktionen der Gegend gehören das „Felsenmeer“, eine wild zerklüftete Felsenlandschaft, und die weithin bekannte „Heinrichshöhle“, eine geradezu sagenhafte Tropfsteinhöhle. Es gibt also in dieser etwa mittelgroßen, knapp 1000 Jahre alten Stadt und um sie herum einiges zu sehen.
Natürlich werden in einem solchen Ambiente verschiedene Traditionen gepflegt. Ein Verein, der sich dergleichen auf die Fahne geschrieben hat, ist der Bürgerschützenverein 1896 e.V. Westig (nach einem alten Ortsteil), der wie viele seiner Art eine wechselvolle Geschichte hat (www.bsv-westig.de). Seit 1956 besteht der Verein wieder neu und musste mehrmals mit seinem Vereinsheim umherziehen, bis er in den späten 80-er Jahren auf einem von der Stadt in Erbpacht überlassenen Grundstück den Neubau eines Vereinsheim planen konnte, der nun für einige Zukunft sicher sein sollte und in den frühen 90-er Jahren begonnen werden konnte.

Es entstand ein rechteckiger Bau mit einem Erd- und einem Untergeschoss, in denen heute Gesellschaftsräume untergebracht sind, die auch für Privatzwecke gemietet werden können. Zusätzlich konnte im Keller eine 10-Meter-Schießbahn für Luftgewehrschießen eingerichtet werden. Die über 200 Mitglieder des Vereins fühlen sich dort sehr wohl und führen ein reges Vereinsleben.
Allerdings kommen auch Neubauten irgendwann in die Jahre und so war nach etwa 30 Jahren das alte Dach sanierungsbedürftig. Die alten Bitumen-Biberschwanzschindeln mussten schon vor Jahren von einer Schweißbahn aus Dachpappe überdeckt werden, weil sie undicht geworden waren. Also ging der erfahrene Dachdeckermeister Christoph Treuke aus Hemer (www.christoph-treuke-bedachungen.de) mit seinem Team im Frühjahr dieses Jahres ans Werk und beseitigte zunächst einmal das alte kontaminierte Material. Dabei wurde festgestellt, dass auch die darunterliegende Holzschalung über die Jahre gelitten hatte, sodass zunächst diese Schalung erneuert werden musste. Innerhalb von etwa vier Wochen war jedoch alles erledigt. Die Arbeiten hätten keine besonderen Schwierigkeiten bereitet, hört man von Meister Christoph Treuke. Es habe eine klare Dachfläche auf einem nicht steilen Satteldach gedeckt werden müssen, das lediglich einen Kamin- und einen Lüftungsdurchbruch aufweisen musste.

Die Eigentümer und die Dachdecker verständigten sich – unterstützt und fachlich beraten vom haushaut-Vertriebsleiter Michael Mitlewski – darauf, das Haus aus Gewichts- und aus optischen Gründen mit der Rechteckschindel aus dem Unternehmen haushaut in Düren (www.haushaut.com) einzudecken, das vielerlei (schicke und sehr stylische) Produkte für Dachdeckung und Fassadenverkleidung aus Aluminium anbietet (445 x 230 Millimeter, Bedarf 9,8 St/m², Gewicht 2,54 kg/m², Oberfläche hausgrau, was dem DB703, dem Eisenglimmergrau der Deutschen Bundesbahn entspricht).
Mit dem Ergebnis sind die Schützenbrüder mehr als zufrieden, wie der derzeitige 1. Vorsitzende des Vereins Oliver Hennemann versichert. Auch die Dachdecker sind stolz auf ihre gute Arbeit und das vorzeigbare Ergebnis. In der nächsten Zeit sind noch Dämmungsarbeiten geplant, und vor allem die Hausecken sollen einer genaueren Behandlung unterzogen werden.
Das schicke neue Dach, das durch viele sauerländische Winter ohne Zweifel sehr beansprucht werden wird, jedoch hält nun erst einmal für einige Jahrzehnte und bietet den Schützenbrüdern eine sichere Heimstatt.
